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Eifelregio.net 11.06.2014

Kirchen

Stiftskirche Münstermaifeld

Von Weitem denkt man beim Anblick des Städtchens Münstermaifeld an eine Burgenstadt. Tatsächlich der 40 m hohe zinnenbewehrte Turm des Westwerks an einen Bergfried. Es ist der älteste Teil der romanisch begonnenen, später mit gotischen Elementen erweiterten Kirche. Sie gehört zu dem 1103 geweihten Bau des Kanonikerstifts. Die heutige Kirche hat sich seit der Fertigstellung um 1400 kaum verändert: Mittelalter in Reinkultur. Spätromanisch ist das Querschiff, jüngster Bauteil (14.Jh.) die spätgotische Vorhalle vor dem südlichen Seiteneingang. Gut lässt sich der Wandel der Stile an Maßwerk, Fensterformen und dem Dekor der Säulenkapitelle erkennen. Aus der Spätgotik stammt das neben der Stumm-Orgel (1722) wertvollste Inventarstück, der Antwerpener Goldaltar (1518). Älter ist die kleine nordfranzösisch inspirierte Marienskulptur (»Schöne Madonna«, ca. 1300–1350) mit der Rose aus Tuffstein in der Hand am Vierungspfeiler gegenüber der Kanzel. Die älteste und bemerkenswerteste unter den Wandmalereien ist eine 8 m hohe Christophorusfigur (13.Jh.) an der Querschiffnordseite.

56294 Münstermaifeld, Kirche meist tagsüber geöffnet

Abteikirche Maria Laach

Die Abtei Maria Laach bietet Besuchern nicht nur die einzigartige Abteikirche und ein lebendiges Benediktiner-Kloster. Hier finden die Gäste noch viel mehr Sehenswertes und etliche Möglichkeiten zu allerhand Aktivitäten. Insbesondere die zahlreichen Klosterbetriebe machen die Wahl schwer.

Es gibt eine Gärtnerei mit Obstanbau, eine Buch- und Kunsthandlung, die Kunstschmiede und die Keramikmanufaktur, wenn es länger dauern soll gibt es ein Hotel zum Übernachten und bei Hunger und Durst sorgt die Gastronomie für alles Nötige. Am Laacher See betreibt das Kloster zudem einen Bootsverleih! Man sollte also viel Zeit einplanen für den Besuch.

Bei Kunsthistorikern ist die Kirche Maria Laach bekannt als Musterbeispiel rheinischer Romanik. Die Kaiserdome von Speyer, Mainz und Worms standen Pate für die Grablege des Pfalzgrafen Heinrich II. und seiner Gattin. Die Abteikirche ist nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch ein aufwendiger Repräsentationsbau in vollendeter Symmetrie: zwei Querhäuser, das östliche mit einem achteckigen, das westliche mit einem mächtigen quadratischen Vierungsturm, dazu je ein Paar Türme auf beiden Seiten. Der beeindruckende Baukomplex kommt in der einzigartigen Lage am See bestens zur Geltung – von Weitem wirkt das Ensemble wie eine Doppelburg. Errichtet wurde die Basilika ab 1093 aus wuchtigen Laacher Tuffsteinquadern aus den klostereigenen Steinbrüchen, damals eine der besten Einnahmequellen der Abtei. Nach einer Pause wurde erst im frühen 13. Jh. weitergebaut: Der spätromanische Vorbau, Paradies genannt, entstand. Die fein ziselierten Kapitelle seiner Arkadenreihen sind eine Augenweide.

Kloster-Forum Benediktinerabtei Maria Laach, 56653 Maria Laach, Tel. 02652 59-0, https://www.maria-laach.de, Ostern–Allerheiligen Di–Sa 10–17, So, Mo 13–17, übrige Zeit Sonn- und Feiertage 13–17 Uhr, die Kirche ist tgl. 5–20 Uhr geöffnet