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Eifelregio.net 11.06.2014 Klöster in der Eifel Wir stellen zwei der wichtigsten Klöster der Eifel vor: Himmerod und Steinfeld Klöster, Eifel, Himmerod, Steinfeld

Klöster

Kloster Steinfeld

Bis heute sind die markanten Doppeltürme von Kloster Steinfeld eine Landmarke in den Eifelbergen. 1126 übernahm der Prämonstratenserorden das um 1070 gegründete Kloster. Es wurde eines der mächtigsten und reichsten der Nordeifel. Zum Steinfelder Klosterbetrieb gehörten Bergwerke und riesige Ländereien. Nach der Säkularisation 1802 blieb die Basilika Pfarrkirche. 1923 übernahm der Orden der Salvatorianer die Regie und betreibt ein Internat sowie ein Gymnasium, das Hermann-Josef-Kolleg. Im Innern der sehenswerten, 1142–1160 entstandenen Kirche, einer romanischen Pfeilerbasilika, erwartet Besucher der Prunk und Glanz zahlreicher Barockaltäre. Üppiges wird den Ohren geboten, wenn die berühmte König-Orgel (1727, Balthasar König aus Bad Münstereifel) bei einem Konzert zum Einsatz kommt. Der Blick in die Gewölbe überrascht: Sie sind mit stilisierten Blüten und Ranken bemalt, ein spätgotisches Werk des Künstlers Hubert von Aachen. Die Kalkmalereien in den Gurtbögen, ebenfalls um 1515 entstanden, zeigen Bibelszenen wie die der fünf klugen und der fünf törichten Jungfrauen – bei der Figurendarstellung stand bereits die italienische Renaissance Pate.

Hermann-Josef-Str. 4, Kall-Steinfeld, 1,5 km v. Urft, https://www.kloster-steinfeld.de, Kirche meist tagsüber geöffnet

Kloster Himmerod

Die Abtei Himmerod liegt heute meist einsam und verlassen im Tal des Salmbachs. Die vielversprechende Fassade täuscht: Im Inneren ist die Kirche sehr sehr schlicht und nur in den Seitenaltären flackern die Lichter, die man hier kaufen und anzünden kann. Die Gnadenkapelle im Seiteneingang rechts vom Portal ist wohl die beliebteste und sehr geräumig und stimmungsvoll. Gut besucht sind die gelegentlich stattfindenden Orgelkonzerte und auch Gottesdienste kann man hier mehrmals in der Woche besuchen. Gegründet wurde Himmerod 1134/1135 als erstes Kloster des Zisterzienserordens in Deutschland. Die Mönche lebtenin der Einsamkeit der Eifelwälder nach dem Motto »Ora et labora«. Die von den Ordensregeln geforderte Schlichtheit beim Kirchenbau erschöpfte sich in Himmerod darin, dass das Gotteshaus turmlos blieb. Zu verdanken ist der opulente Westgiebel dem Architekten Christian Kretzschmar, der Mitte des 18. Jahrhunderts im Auftrag des Ordens den Neubau der Klosterkirche im damals zeitgemäßen Stil des Barock übernahm. Nach der Säkularisation blieb die Westfront erhalten und wurde im 19.Jh. als Ruine ein romantisches Sujet für Gemälde.

Klosterladen, Fischerei, Bäckerei sowie Gaststätte machen das Kloster heute zu einem florierenden Wirtschaftsbetrieb. Die Mönche sind allerdings aus Altersgründen inzwischen ausgezogen. Das Kloster gehört dem Bistum Trier, das hier eventuell in Zukunft ein Jugendtagungshaus einrichten und dafür Marienburg an der Mosel schließen wird.

Himmerod 3, 54534 Großlittgen, Tel. 06575 9513-15, https://www.abteihimmerod.de, Gästezimmer auf Anfrage