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Eifelregio.net 27.05.2014

Gerolstein

Gerolstein gibt es eigentlich zweimal: die Altstadt zwischen Bahnhof und Burgruine mit kleinen Museen und netten Einkaufsgassen. Der geschäftigere Teil liegt etwa 2 km westlich in Sarresdorf: das Einkaufszentrum entlang der B 410, der Sarresdorfer Straße.

Infos

Touristeninfomation Gerolstein: im Bahnhof: Bahnhofstr. 4, 54568 Gerolstein, Tel. 06591 13 30 00, https://www.gerolsteiner-land.de
Bahn (ACHTUNG: Flutbedingt fährt von und nach Gerolstein derzeit noch ein Bus des Schienenersatzverkehrs!!!): Gerolstein ist wichtiger Halt an der Eifelstrecke Köln–Trier. Tarif-Informationen https://www.bahn.de
Bus: Gegenüber vom Bahnhof starten am Busbahnhof tgl. Busse nach Daun und Cochem sowie Prüm. Im Sommer (Mai–Okt.) außerdem die Radlerbusse nach Daun. https://www.radbusse.de

Gerolsteiner Altstadt

Die Altstadt der Brunnenstadt zu Füßen der Burg bietet neben Einkaufsmöglichkeiten von schicken Modeboutiquen bis zu Sport- und Juwelenläden gleich zwei Museen: das Naturkundemuseum mit Urzeittieren und das Telefonmuseum mit der Technik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Proviant/Einkaufen

Einkaufsmöglichkeiten aller Art, vor allem die Lebensmittel-Supermärkte, gibt es in der Sarresdorfer Straße im Ortsteil Sarresdorf

Sammlung zur Telefon- und Rundfunktechnik

Naturkunde und Technik liegen sich am Alten Rathaus gegenüber. Wer sich für das Telefon- und Rundfunkmuseum entscheidet, sollte dafür den ganzen Nachmittag einplanen. Die Sammlung Schirmer füllt die Etage im Nachbarhaus des Alten Rathauses bis unter die Decke. Sie umfasst mehrere hundert Telefone aus über einem Dutzend Ländern, aus Nord- und Westeuropa, aus Polen und der Ex-DDR sowie aus Übersee. Die Fernsprechgeräte spiegeln eine wichtige Epoche der Technikgeschichte, ebenso die rund 200 Radios und Phono-Geräte aus den 1930ern–1950ern bis heute. Besonderer Stolz: ein original Nachbau des ersten Fernsprechgeräts der Welt von Graham Bell aus dem Jahr 1877. Auch das Schild, das vor 50 Jahren in jeder öffentlichen Telefonzelle hing, ist hier zu sehen: »Fasse dich kurz!« Doch das ist schier unmöglich bei soviel Technikgeschichte an einem Ort. Der Sammler und gestandene Fernmeldetechniker Heribert Schirmer, der sein Berufsleben1951 begann, hat viel zu erzählen.

im Haus gegenüber dem Naturkundemuseum, Hauptstr. 72, geöffnet Di, Do, Fr 14–17 Uhr oder nach Vereinbarung unter Tel. 06591 41 22

Gerolsteiner Dolomiten

Das Gerolsteiner Land verbindet zwei Eifelspezialitäten: die Vulkane und Maare einerseits und die Karstlandschaft der Kalkeifel. Die fossilienreichen Dolomitkalkfelsen, Reste eines 390 Mio. Jahre alten Korallenriffs, dominieren das Kylltal hier: die Gerolsteiner Dolomiten.

Tipp

Wer die Gerolsteiner Dolomiten am Vormittag besteigt, hat am Nachmittag die Gelegenheit, das Erlebte im Naturkundemuseum zu vertiefen. Es gibt in seiner über mehrere Etagen verteilten Ausstellung Aufschluss über die geologischen Zusammenhänge, über die ganz spezielle Natur zwischen Maar, Vulkan und Kalkriff.

Im Alten Rathaus, Hauptstr. 72, geöffnet Mo–Fr 14–17, Sa, So 11–17 Uhr

Aussichtspunkt Munterley

Die lotrecht aufragenden Klippen von Hustley und Munterley sind nicht nur Brutplätze von Wanderfalken und Mauerseglern, sondern auch geschätzt bei sportlichen Kletterern und Wanderern. Neben dem Eiscafé die Treppen hoch und den Schildern nach geht es aufwärts. 110 Höhenmeter weiter oben liegen der beste Aussichtspunkt über Gerolstein und die Höhle Buchenloch, wo Menschen der Altsteinzeit Spuren hinterließen. An der Hustley trifft man auf den Eifelsteig, der von hier zum Auberg führt, einem ebenso eindrucksvollen, aber nicht so hohen Dolomitkliff, das über Sarresdorf aufragt.

Einkehren in Gerolstein

Restaurant Poseidon

›Der Grieche‹ in Sarresdorf ist stets gut besucht, nicht nur wegen des günstigen Mittagstischs. Denn hier zeigt sich die griechische Küche von ihrer besten Seite, mit Lammbraten und Souvlaki, auch gibt es gute Hausweine und nach dem Essen natürlich einen Ouzo. Kleiner gemütlicher Innenhof.

Sarresdorfer Str. 12, Tel. 06591 39 31, Mi Ruhetag, Do–Di 11.30–14, 17.30–23 Uhr,

Juddekirchhof (gallorömisches Heiligtum Caiva-Tempel)

Beim Namen Juddekirchhof könnte man zwar an einen Judenkirchhof denken, er rührt aber wahrscheinlich vom altnordischen Wort gođi (Priester) her, das die eingewanderten fränkischen Germanen zur Bezeichnung von heiligen Orten von Kelten und Römern benutzten. In der Kultstätte, die durch eine Inschrift ins Jahr 124 datiert ist, fand man u. a. eine Statuette der keltischen Göttin Caiva, Beleg dafür, dass in dieser Region eine keltisch-römische Mischkultur bestand. Außer einer Rekons­truktion der Grundmauern erinnert am Fundort nichts mehr an die bedeutende Tempelanlage von stattlichen Ausmaßen (63 x 46 m), als deren Stifter der Besitzer der Villa Sarabodis vermutet wird.

Zugang hinter dem Indus­triegebiet ­östlich der K 47, ca. 1 km nördlich
von Gerolstein

Villa Sarabodis

Bedeutende römische villa rustica aus dem 1. Jh. Es lassen sich die Fundamente und die Hypokaustenfußbodenheizung der Villa betrachten.

Die Villa befindet sich im Garten der Gerolsteiner Erlöserkirche (siehe Gerolstein Erlöserkirche).

Erlöserkirche und Villa Sarabodis

Die vielen guten Quellen um Gerolstein ließen schon römische Villen entstehen, denn wer wohnt nicht gern nahe bei gutem Trinkwasser? Die Villa Sarabodis in Sarresdorf verfügte über eine im 2. Jh. höchst moderne Warmluftheiztechnik. Die Reste der Villa und ihrer Heizung können im Rahmen von Führungen der Erlöserkirche im Garten besichtigt werden. Die rote Sandsteinkirche mit dem hohen schlanken Campanile entstand knapp 1900 Jahre nach der römischen Villa und erinnert nicht zufällig an Italien. Die Mosaiken in der Kirche haben ihr Vorbild in Ravenna und kein Geringerer als der deutsche Kaiser Wilhelm kam 1913 zur Eröffnung. Das preußische Herrscherhaus unterstützte den Bau der mit Goldmosaiken üppig ausgestatteten Kirche in der damals noch kleinen evangelischen Gemeinde Gerolsteins.

Sarresdorfer Straße, Ostern–Okt. Mo, Mi, Sa 11–12, Mi und Sa 15–16 Uhr, 2,50 €.

Burg Lissingen

Die Wasserburg ist seit vielen hundert Jahren zweigeteilt; die Oberburg wird teilweise als Ferienwohnung vermietet, Führungen sind nach Rücksprache möglich.

Prümer Straße 1, Oberburg:

Unterburg:

Nach Besitzerwechsel wird die Unterburg fleißig renoviert; im Burghof finden Veranstaltungen wie Mittelaltermärkte und gelegentlich auch Burgführungen statt.

Prümer Straße 1, Unterburg: www.unterburg-lissingen.de

Gerolsteiner Brunnen

Das berühmte Wasser des Gerolsteiner Brunnens wird im Gewerbegebiet 2 km nördlich der Stadt abgefüllt. Auf LKW verladen, rollt es in alle Richtungen, um mehr oder weniger sprudelnd getrunken zu werden. Die Quelle liegt im längst trocken gefallenen Gerolsteiner Maar. Schaut man genauer hin, sind am Rand des Maars die Spuren der vulkanischen Aktivität gut abzulesen: Die braun-grauen Ascheschichten sind, an einem geologischen Aufschluss (Infotafel) freigelegt, gut zu erkennen.

Betriebsbesichtigung Gerolsteiner Brunnen: Vulkanring (Gewerbegebiet), https://www.gerolsteiner.de, Mo–Fr 15 Uhr, Führung kostenlos

Adler- und Wolfspark Kasselburg

Ein Stück weiter die schmale Straße entlang stößt man auf die Kasselburg, die einen spannenden Tag unter Wölfen und Adlern verspricht. Neben der Fütterung der Wölfe gehören Flugschauen mit Greifvögeln zum täglichen Programm. Der prächtige Doppelturm wird jeden Burgenliebhaber begeistern; er ist in einem selten guten Erhaltungszustand und gehört zu den schönsten in der Eifel. Nebenan im Alten Forsthaus kann man bei Kaffee und Kuchen oder auch Hirschbraten der in Pastell und zu Walzertönen sprudelnden Wasserorgel zuschauen – so etwas sieht man nicht alle Tage!

Pelm, https://adler-wolfspark.de, März–Okt. tgl. 10–18 Uhr, Erw. 10 €, Kinder 7,50 €

Müllenborner Impressionen

Der Ortsteil Müllenborn im Tal des Oosbachs hat an heißen Tagen seine Vorzüge, startet hier doch der Quellenweg. Vom Dorfteich ist es nicht weit zum kühlen Grunde der Utzigquelle und weiter nach Oos.

Das »-born« im Ortsnamen vom Müllenborn deutet es schon an, und die Karstquelle Utzigquelle ist nur eine von mehreren, die hier zutagetreten. Auch die Wasserkraft wurde genutzt. Dem ehemaligen Hüttenstandort Müllenborn brachte die Eisenindustrie in der Vergangenheit Wohlstand und man sieht manch reich geschmücktes altes Haus. Sogar der Schienenstrang Gerolstein–Prüm führt hier vorbei, wenn auch derzeit ungenutzt. Neben dem Quellenweg (6,5 km) im idyllischen Oosbachtal sind der Felssturz Lenzerath und die Mühlsteinhöhlen von Roth (ca. 3 km oberhalb von Müllenborn auf steilem Weg vorbei am Landhaus Müllenborn) weitere Wanderziele. An den Mühlsteinhöhlen führt der Eifelsteig Hillesheim–Gerolstein vorbei. Einkehrmöglichkeit besteht im Landhaus Hotel Müllenborn (Auf dem Sand 45, 54568 Gerolstein, Tel. 06591 9 58 80). Tgl. Busse Gerolstein–Prüm.